In jeder Lebenslage

Wir unterstützen, beraten und mediieren in Finanz- und Rechtsfragen des alltäglichen Lebens. Unsere professionelle Hilfestellung steht allen Menschen in der Zentralschweiz offen – unabhängig von Geschlecht, Status und finanziellen Möglichkeiten.
Seit unserer Gründung 1961 setzen wir uns als unabhängige und unparteiische Nonprofit-Organisation für Frauen-, Familien- und Partnerschaftsanliegen ein. Mit umfassenden Beratungen und konkreten Praxistipps fördern wir das Rechtsverständnis und die Finanzkompetenz unserer Ratsuchenden für ein selbstbestimmtes Leben.
Unsere Angebote Rechtsberatung, Budgetberatung und Mediation richten sich an Personen mit Wohnsitz in der Zentralschweiz (Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug).
Die Fachstelle Volljährigenunterhalt ist schweizweit die einzige spezialisierte Beratungsstelle und steht Ratsuchenden aus der ganzen Deutschschweiz offen.
Die Frauenzentrale Luzern ist Mitglied bei alliance F, bei der Konferenz der Frauenzentralen der Schweiz und beim Dachverband Budgetberatung Schweiz.
Aktuelles aus der Frauenzentrale Luzern

Herausforderungen im Familienalltag? Hier gibt’s Unterstützung in deiner Nähe
Wenn der Haussegen schief hängt, Emotionen hochkochen und Gespräche nicht mehr weiterführen, ist es wichtig zu wissen: Ihr seid nicht allein. Familienkonflikte, Stress zwischen Eltern und Jugendlichen oder Spannungen im Alltag sind keine Ausnahme – zum Glück gibt es Unterstützung.
no-zoff.ch ist eine Plattform für Familien, Jugendliche und Bezugspersonen aus der Zentralschweiz, die Hilfe suchen. Die Website bietet eine Übersicht über Beratungs- und Unterstützungsangebote in ihrer Nähe.
Einfach Wohnort eingeben und passende Stellen finden: schnell, anonym und unkompliziert.

Wenn der Unterhalt plötzlich wegfällt
R. macht ein Praktikum und verdient rund Fr. 2300.– brutto im Monat. Sie lebt bei ihrem Vater, die Eltern sind geschieden. An ihrem 18. Geburtstag kündigt die Mutter an, den Unterhalt einzustellen – R. sei jetzt volljährig und müsse für sich selbst sorgen. R. ist verunsichert und weiss nicht, was das für sie bedeutet. Ist Ihre Ausbildung gar gefährdet?
Viele junge Erwachsene kennen die Inhalte von Scheidungsurteilen oder Unterhaltsvereinbarungen nicht – und wissen daher nicht, ob und wie lange ein Anspruch auf Unterhalt besteht.
Auch der Vater von R. stellt sich Fragen: Darf die Mutter die Zahlungen einfach stoppen? Was passiert, wenn R. in eine Ausbildung wechselt und nicht mehr genug verdient?
Er sorgt sich, die finanzielle Verantwortung allein tragen zu müssen. Mit seiner neuen Familie ist sein Budget ohnehin knapp.
👉 die Fachstelle Volljährigenunterhalt der Frauenzentrale Luzern bietet fachspezifische Beratung für junge Erwachsene und deren Eltern.

«Ich habe auch gearbeitet» – Die Folgen von Care-Arbeit auf die Rente
Viele Menschen erkennen erst spät, wie stark sich traditionelle Rollenverteilungen auf ihre finanzielle Zukunft auswirken. Frau M. ist eine von vielen: Mit Hilfe der Budgetberatung versucht sie ihrem Partner aufzuzeigen, wie sich die ungleiche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit langfristig auf ihre Altersvorsorge auswirkt – mit potenziell gravierenden Folgen.
Wenn Care-Arbeit unsichtbar bleibt
🔍 Wer sich über Jahre primär um unbezahlte Care-Arbeit kümmert verzichtet oft auf eigenes Erwerbseinkommen, Pensionskassenbeiträge und somit auch auf finanzielle Unabhängigkeit im Alter.
Wir schaffen Klarheit – gemeinsam
🤝 Unsere Budgetberatung unterstützt Menschen in herausfordernden Lebenssituationen dabei, finanzielle Zusammenhänge zu erkennen und tragfähige Lösungen zu finden. Gemeinsam entwickeln wir Wege zu mehr finanzieller Sicherheit – individuell, diskret und alltagsnah. 📞 Jetzt Termin vereinbaren:
Mo–Fr, 10–12 Uhr unter 041 211 00 30

Mehr Überblick, mehr Freiheit – so gelingt Ihr Budget
Andrea Schmid, Leiterin der Budgetberatung, spricht im Interview bei Tele1 über Wege zu mehr finanzieller Klarheit und zeigt auf, wie eine Budgetberatung Sie individuell unterstützen kann. Zum Interview geht hier entlang.

Ein Tag voller Teamgeist und Genuss
...eigentlich wollten wir ja mit einer Wanderung starten...
Doch der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Spiele statt Wanderschuhe
Kurzerhand verlegten wir den Start unseres Teamausflugs in den Lindenhof Ebnet. Dort erwartete uns ein fröhlicher Nachmittag mit lustigen Spielen und viel Raum zum Lachen und Zusammensein. Auch ohne Bewegung an der frischen Luft war der Teamspirit spürbar!
Bierwissen und Kostproben
Am Nachmittag führte uns Gregor von Entlebucher Bier mit viel Begeisterung durch die Welt des Bierbrauens. Wir lernten Spannendes über Rohstoffe, das Brauverfahren und die Entstehung seines Herzensprojekts – natürlich begleitet von einer kleinen Degustation.
Raclette-Premiere statt Grillfest
Als Abschluss des Tages liessen wir es uns beim ersten Raclette der Saison gut gehen. Käse statt Grillwurst – es passte wunderbar zum herbstlichen Wetter.
Ein Tag voller Herzlichkeit, Lachen und Austausch – wir sind dankbar für unser tolles Team!

Wenn das Erbe mehr Fragen als Antworten hinterlässt
Vera ist mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Beide Geschwister erhielten vom Vater eine grosse Summe für den Traum vom Eigenheim – Vera nicht. Als auch die Mutter stirbt, zeigt das Testament: Die Zahlungen wurden nie als Erbvorbezüge festgehalten.
Vera ist finanziell unabhängig. Doch was sie beschäftigt, ist nicht das Geld, sondern sie fühlt sich ungerecht behandelt.
Solche Situationen sind keine Ausnahme – und sie können belasten. Besonders, wenn man den familiären Frieden nicht gefährden will.
Mediation schafft Raum für Klärung
In einem vertraulichen Rahmen können alle Beteiligten ihre Perspektiven einbringen. Eine neutrale Fachperson moderiert den Dialog – respektvoll, lösungsorientiert, fair und auf Augenhöhe. So können Missverständnisse geklärt und tragfähige Lösungen gefunden werden.

Mediation hilft, festgefahrene Situationen zu lösen – fair, respektvoll und lösungsorientiert.
Elisabeth Scherwey, Mediatorin der Frauenzentrale Luzern.
Mediation hilft, festgefahrene Situationen zu lösen – fair, respektvoll und lösungsorientiert.
👉 Mehr erfahren

Pensionierung planen statt Sorgen machen: Sind Sie vorbereitet?
Viele Menschen schieben das Thema Altersvorsorge vor sich her – dabei ist gerade eine frühzeitige Auseinandersetzung entscheidend, um Unsicherheiten zu vermeiden und eigene Handlungsspielräume zu sichern. Deshalb empfehlen wir unsere Partnerorganisation Pro Senectute.
Die Pro SenectuteINFO-Veranstaltung bietet fundierte Informationen rund um die finanzielle Vorsorge im Alter, den Vorsorgeauftrag sowie das Dossier Docupass. Fachpersonen geben Einblick in zentrale Vorsorgethemen und zeigen auf, wie sich persönliche Wünsche und Bedürfnisse rechtzeitig absichern lassen.
📌 Für alle, die frühzeitig vorsorgen möchten – ob für sich selbst, für Partner oder Partnerin oder im Familienkreis.
💬 Nutzen Sie die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und sich praxisnah beraten zu lassen.
📅 Mehr Infos und Anmeldung:
👉 Zur Veranstaltung von Pro Senectute Luzern

Erstausbildung oder Weiterbildung? Was Janas Fall zeigt
Jana ist 19 und in Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ. Ihre Eltern sind geschieden. Ihr Berufsziel hat sie klar vor Augen: Pflegefachfrau HF. Schon jetzt plant sie den nächsten Schritt – die anschliessende Weiterbildung an einer höheren Fachschule.
Doch bei aller Motivation stellt sich eine Frage, die viele junge Erwachsene in Ausbildung beschäftigt: Müssen ihre Eltern sie weiterhin finanziell unterstützen – auch während der HF-Ausbildung?
Janas Situation ist kein Einzelfall. Sie lebt bei ihrer Mutter, hat nur sporadisch Kontakt zum Vater. Beide Elternteile sind gesetzlich verpflichtet, sie bis zum Abschluss ihrer Erstausbildung finanziell zu unterstützen. Aber was gilt in diesem Fall als Erstausbildung – die EFZ-Ausbildung oder der gesamte Weg bis zur Pflegefachfrau HF?
Eine rechtlich komplexe Frage – mit konkreten Auswirkungen.
Die Antwort darauf ist entscheidend: für das Budget, für das Verhältnis zu den Eltern, für die Zukunftsplanung. Denn wenn die HF-Ausbildung noch zur Erstausbildung zählt, sind die Eltern weiterhin unterhaltspflichtig. Wenn nicht, muss Jana sich selbst finanzieren.
Hier setzt die Fachstelle für Volljährigenunterhalt der Frauenzentrale Luzern an. Sie ist die einzige Fachstelle dieser Art in der Schweiz und bietet rechtliche Beratung, Orientierung und konkrete Unterstützung – für junge Menschen wie Jana, aber auch für Eltern, die unsicher sind, welche Verpflichtungen sie haben.
Bei akut drohender Gewalt (innerhalb der Familie oder Partnerschaft) wenden Sie sich an folgende Stellen:
Polizei
Tel. 117
Sanität
Tel. 144
Frauenhaus Luzern
Tel. 041 360 70 00
Opferberatungsstelle Kanton Luzern
Tel. 041 228 74 00
143.ch – Die dargebotene Hand
Tel. 143
Triage- und Notfallstelle der Luzerner Psychiatrie
Tel. 058 856 53 00